FAQ
Häufig gestellte Fragen
Wo findet die Beratung / Familientherapie statt?
Überwiegend finden die Gespräche im Haushalt der Familie statt. Es besteht aber die Möglichkeit, unsere Räume in Köln-Ostheim oder in Köln-Neuehrenfeld zu nutzen, z.B. wenn dies für bestimmte Konstellationen günstiger ist.
Wie oft und wie lange dauern die Gespräche?
In der Regel finden die Gespräche einmal pro Woche statt und sie dauern 1,5 bis 2 Stunden. Je nach Verlauf werden die Abstände zwischen den Beratungen länger.
Wie lange dauert eine “Hilfe zur Erziehung” insgesamt?
Der Hilfezeitraum ist in der Regel auf 9 Monate begrenzt; manche Hilfen sind kürzer, z.B. Diagnostik. Andere dauern länger, z.B. die Begleitung von Jugendlichen / jungen Erwachsenen.
Gehen die Berater mit zu Gesprächen mit Schule oder Ämtern?
Sofern es als sinnvoll beurteilt wird, nehmen wir an Gesprächen teil. Unser Selbstverständnis dabei ist es, die Beteiligten darin zu stärken, dass Anliegen geklärt und gute Kooperation ausgebaut werden.
Können die Familien ihre Berater auch in besonderen Situationen / Krisen erreichen?
Krisen und besondere Belastungen richten sich nicht nach Terminplan. In schwierigen Situationen können Familien, Kinder oder Jugendliche die Berater auch über die vereinbarten Termine hinaus erreichen.
Warum wird oft ein Co-Team von Mann und Frau eingesetzt?
Das hat folgende Vorteile:
- zu zweit lassen sich wesentlich mehr systemische Methoden anwenden
- weibliche und männliche Sichtweise sind dadurch vertreten
- komplexe Konstellationen werden erfolgreicher bearbeitet
- einer Parteinahme zugunsten eines Familienmitgliedes wird vergebeugt
- es entstehen mehr neue Ideen und Anregungen für die Arbeit
- die Vertretung im Falle von Urlaub oder Krankheit ist gegeben
- Co-Arbeit ist bei der AFT (Aufsuchenden Familientherapie) ein wichtiges Qualitätskriterium, das vom Fachverband DGSF zum Standard gehört.
Was wird dem Jugendamt von den Gesprächen mitgeteilt?
Die Berater unterliegen der Schweigepflicht. Sofern sie sich in bestimmten Fällen mit dem Jugendamt in Verbindung setzen, teilen sie dies der Familie vorher mit. In größeren Abständen und zum Abschluss einer Hilfe erhalten Jugendamt und Familie Berichte, die vorab mit der Familien besprochen und abgestimmt werden.
Sind die Berater so eine Art “Super Nanny”?
Die Erziehungsthemen, mit denen sich bestimmte TV-Formate beschäftigen sind durchaus ähnlich. Unsere Arbeitsweise ist jedoch eine, in der Vertrauensschutz, Respekt und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen. (Siehe Stellungnahmen der DGSF “Kinder im Reality-TV” und “Super Nanny- Anleitung zum Kampf im Kinderzimmer”)
War Ihre Frage dabei?
Wenn Sie auf Ihre Frage hier oder auf den anderen Seiten keine ausreichende Antwort finden konnten, schreiben Sie uns bitte eine E-mail.